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Elke  Pollack
   
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PRESSEMITTEILUNG

 

 

Elke Pollack ist eine Malerin in der Tradition der auf Gegenständlichkeit und Reduzierung der Form bis zur künstlerischen Form gerichteten „Berliner Schule“. Sie ist auf der Suche nach einer „Wahrheit“, einer Identität, die ihr „aus dem Zweifel, dem Widerspruch, der Zerstörung erwächst.“

In den Arbeiten mit Ölfarbe, Modelliermasse, Stift und Collage entstehen jeweils mehrschichtige Gewebe aus gemalten, gezeichneten, gekratzten, geritzten und geklebten Elementen. „Die aufgebauten, zerstörten und uneindeutigen Schichten im Bild vermitteln den Grad einer Mitteilsamkeit, die einer zu suchenden Wahrheit zukommt“, meint die Künstlerin dazu.

Auf den Arbeiten begegnen uns Gesichter, Individuen, Radfahrer, Tiere, die zum einen archaisch anmuten, oder aber immer wieder schablonenhaft Figuren vor urbanen Hintergründen aufweisen.

Mit den Gesichtern, Portraits und Figuren nähert sich die Künstlerin eher dem Urtümlichen, der Suche nach dem Grund. Aufblättern, Abblättern, Dahinterschauen, Verbergen und Preisgeben wird in diesen Bildern zu einem faszinierenden Suchspiel. Im Vorfeld baut sich das Bild die kräftige Natur der farbigen Fläche, feinste Farbabstimmungen kreisen um ihren Grundton. Verwerfungen, Überarbeiten, Neuanfangen, Zweifel,...Dieser künstlerische Prozess wird solange hingehalten bis der angestrebte Widerspruch die größte Spannung aushält. Die Eindeutigkeit der Linie korrespondiert mit der Vielschichtigkeit der Fläche. Die Zeichnung setzt sich spontan und mit der Kraft von unkorrigiertem Ausdruck individueller Erfahrung auf die verschichteten Allgemeingültigkeiten.

Das, was sich auf den Bildern von Elke Pollack zu erkennen gibt, Figuren oder Dinge, Gesichter, lesbare Zeichen, Kürzel, verharrt entweder in sich selbst, in Zuständen nicht entschlüsselbarer innerer Bewegung oder in fast kindlicher Beredsamkeit. Sie selbst sagt dazu: „Es sind immer wieder Figuren, die meine Blätter bevölkern. Sie ziehen in ihrer Zerbrechlichkeit übers Blatt. Sie kommen und gehen. Sie sind gefangen in ihrer Zeit, ihrer Stilisierung, ihrem Zeichen. In ihrem Entwurf liegt schon die Gefahr ihres Verschwindens. Dennoch versuchen sie sich zu behaupten, den Widerstand zu halten zu ihrem Grund, auf dem sie gehen, gegenüber einer Welt, der sie verhaftet sind. Solange meine Figuren laufen, bleibt das Spiel in Gang, wird das Spiel vor Augen geführt, dessen Rätsel und Sinn nicht einzulösen sind.“

Elke Pollacks Figuren und Portraits sind zeitlos und sprechen zugleich von ihrer existenziellen Ausgesetztheit, sie klingen weit in den Betrachter hinunter und verbinden unsere heutige Welt mit einer dumpfen Ahnung, woher der Mensch kommt.

Ihr Thema erwächst ihr aus den „eigenen Erfahrungen, aus den ganz konkreten Koordinaten“, aus ihrem „Verhaftetsein gegenüber einer Welt, die auch eine ganz lokale ist.“

 


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